Forschungsschwerpunkt des Arbeitsbereichs
Früh erkennen und früh fördern: Entwicklungsdiagnostik und Entwicklungsförderung bei Klein- und Vorschulkindern
Die Bedeutung der vorschulischen Entwicklung für den Aufbau von Kompetenzen in späteren Lebensphasen rückt zunehmend in den Focus der Bildungsdiskussion. Berücksichtigt man die hohe intra- und interindividuelle Variabilität der Entwicklung im Kleinkind- und Vorschulalter, so benötigt man entwicklungsdiagnostische Methoden mit hoher Testgüte, um Ressourcen und Förderbedarf bei jungen Kindern feststellen zu können.
Unsere zentralen Forschungsinteressen betreffen die Neukonstruktion und Überprüfung entwicklungsdiagnostischer Methoden:
- Entwicklungstests für 3- bis 6-jährige Kinder
- Verfahren zur Beobachtung der Interaktion zwischen Kindern und ihren erwachsenen Bezugspersonen
- Analyse der Relevanz von Elterninformationen
- Erprobung neuer diagnostischer Zugänge bei sehr jungen Kindern
Ausgewählte Publikationen
- Hirschmann, N., Kastner-Koller, U., Deimann, P., Schmelzer, M. & Pietschnig, J. (in press). Reliable and valid coding of thin slices of video footage: Applicability to the assessment of mother-child interactions. Journal of Psychopathology and Behavioral Assessment. [doi]
- Kastner-Koller, U. Deimann, P., Antolovic, A., Heiss, C., Kubinger, K. D. & Neumann, G. (2013). Zur Vorhersage von kognitiven Leistungen im Vorschul- und Grundschulalter: Zwei Studien zur prognostischen Validität des Wiener Entwicklungstests. Diagnostica, 59 (4), 202-214.
- Kastner-Koller, U. & Deimann, P. (2012). Der Wiener Entwicklungstest. Ein Verfahren zur Erfassung des allgemeinen Entwicklungsstandes bei Kindern von 3 bis 6 Jahren (3., ergänzte Auflage). Göttingen: Hogrefe;.
- Deimann, P. & Kastner-Koller, U. (2011). Maternal evaluations of young children’s developmental status: A comparison of clinic- and non-clinic groups. Psychological Test and Assessment Modeling, 53, 214-227.
- Bruckner, J., Deimann, P. & Kastner-Koller, U. (2011). Handpräferenztest für 4- bis 6-jährige Kinder. HAPT 4-6. Göttingen: Hogrefe.